Dienstag, 19. August 2003
Trainer
Tagebuch der Japanreise der Cordi C – Sonderklasse
Da war
er nun, der „Große Tag“! Die
letzten Tage hatten Bernd und ich uns den Kopf über Sachen
zerbrochen, an die wir vielleicht nicht gedacht hatten.
Nun waren alle Vorbereitungen abgeschlossen, sollte jetzt etwas
vergessen sein, dann war es zu spät.
Alle
Spieler waren pünktlich und erschienen im vorgeschriebenen Dress am
Treffpunkt.
Wie es
immer ist, kommen die Leute mit der kürzesten Anreise als letzte. So
kam Julian Dick tatsächlich erst 4 Minuten vor Treffpunktzeit, was
natürlich immer noch sehr pünktlich war, also gar keinen Grund zum
Meckern bietet!
Auch
der Bus kam kurz vor halb am Osterkamp an, und nachdem alle Sachen
durch vieler Hände Hilfe im Bus verstaut waren, begann die „Große
Reise“... !
Wenn
man mit einen HVV Bus fährt, hat man zum einen den Vorteil, dass die
Busspuren benutzt werden dürfen, aber man kann auch direkt vor dem
Terminal halten, das erspart großartiges Parkplatzsuchen.
Im Terminal 4 des Hamburger Flughafens trafen wir dann auch
Keiko Yamada, unsere gute Fee der All Nippon Airways. Dadurch war das
Einchecken der Delegation und des Gepäcks eine richtiges Kinderspiel.
Vorhergegangen war natürlich eine Weltklasse-Vorbereitung der Tickets
und Pässe durch Bernd. Der BGS hatte bei der Gepäckkontrolle nur
kleine Probleme mit den Gatorade-Dosen im Kindergepäck, aber das
konnte Bernd ziemlich plausibel erklären.
Beim Abschied vor dem Gatezugang floss dann die eine oder andere
Träne, vor allem bei den Muttis. Aber auch mir steckte ein kleiner
Kloß im Hals. Die Kinder machten jedoch einen sehr abgeklärten
Eindruck, wenn dieser nicht täuschte...
Erst im
Flieger erfuhr ich, dass es für einige der Jungs die allererste
Flugreise sein sollte. Da war doch bei dem ein oder anderen eine Menge
Aufregung im Spiel. Glücklicherweise wurde keinem Spieler schlecht.
Aber dafür war ja auch gar keine Zeit, denn nach dem Start gab es
erst eine kleine Erfrischung, dann wurde auch schon wieder der
Landeanflug begonnen. Allerdings drehten wir dann doch die ein oder
andere Warteschleife über Frankfurt.
Mit der
großartigen Hilfe von Keiko fanden wir uns auch auf dem Frankfurter
Flughafen schnell zurecht, was gar nicht so einfach ist. Allerdings
gibt es zwischen den Sicherheitskontrollen der deutschen Flughäfen
schon Unterschiede... Nun
ist es ja so, dass bei den Personenkontrollen, der Inhalt der Taschen
in kleine Boxen gelegt werden muss, damit es beim durchgehen nicht
„piept“, aber hinterher sollte das alles auch wieder eingesteckt
werden. Leider wusste Tim das mit dem wieder einstecken nicht, und
wurde so doch einiger Euro verlustig.
Am Gate
B 42 angekommen, sahen wir denn auch schon unseren Flieger. Einen
Jumbo-Jet von Boeing, eine 747-400. Was für ein riesiges Ding! Der
Airbus von Hamburg nach Frankfurt war dagegen eine Nussschale!
Die
meisten nutzten nun die Wartezeit im Terminal, um nochmals vernünftig
„deutsch“ essen zu gehen. So wurde in der ersten Etage denn auch
eine Dependance von McDonalds gefunden.
Anschließend
wurden erste Kontakte mit der Bordcrew geknüpft, denn unsere T-Shirts
der ANA weckten natürlich neugierige Fragen beim Personal.
Keine
Frage, dass auch hier Fotos mit den netten, und durchaus hübschen,
Stewardessen gemacht werden mussten.
Schön
war, dass wir den Deutschlandmanager der All
Nippon, Herrn Mori, in
Frankfurt treffen konnten. Das bot uns Gelegenheit, für die Unterstützung
dieser Reise danken zu können.
Der
Flug von Hamburg nach Tokio startete mit ein ganz klein wenig Verspätung
gegen 21.00 Uhr. Bernd hatte wie vorher mit der Airline besprochen,
einen Platz eine Klasse höher, damit er seine langen Beine besser
ausstrecken konnte. Schließlich hatte er schon mal Probleme mit
Thrombose, da muss man schon vorsichtig sein.
Die
Kinder waren während des Fluges vollauf mit dem Unterhaltungsprogramm
beschäftigt. Besonders Klasse fanden alle, das jeder einen eigenen
Bildschirm vor sich hatte. So konnte sich jeder wie er wollte entweder
mit Spielfilmen, Musik oder den Telespielen beschäftigen.
Also
näherten wir uns langsam aber sicher unserem Ziel...
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